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Geld zurück nach Anlagebetrug?

Tagesgeld Betrug! Zinsabzocke und Chancen

Wenn Sie auf einen Tagesgeld Betrug hereingefallen sind, zählt Schnelligkeit. Denn die Täter wollen sich womöglich alsbald mit den erbeuteten Vermögenswerten absetzen.

Doch es gibt zwei Fallkonstellationen, die zu unterscheiden sind. Bei einem betrügerischen Tagesgeld sprechen wir von Situationen, in denen das Tagesgeld nur vorgetäuscht wurde. Bei einer Zinsabzocke mit Tagesgeld hingegen sind es echte Banken, die absichtlich oder unabsichtlich „falsche Zinsen“ berechnen.

Tagesgeld Betrug - Anwalt für Anlagebetrug
Als Rechtsanwaltskanzlei für Fälle von Tagesgeld Betrug unterstützen wir Sie dabei, Ihr Geld von den betrügerischen Akteuren zurückzufordern.

Unsicher? Kostenfreie Ersteinschätzung vom Rechtsanwalt zum Tagesgeld Betrug nutzen!

Nicht immer ist es für Betrugsopfer oder um Zinsen geprellte Anlegerinnen und Anleger erkennbar, was eigentlich los ist. Deshalb können Sie hier eine kostenfreie Ersteinschätzung vom Anwalt einholen.

Schildern Sie bitte Ihren Fall unverbindlich per Mail oder über das Kontaktformular. Teilen Sie mit, wo und bei wem Sie eine Geldanlage mit Tagesgeld getätigt haben und weshalb Ihnen jetzt Bedenken kommen.

  1. Tagesgeld Betrug kann „hochprofessionell organisiert“ sein.
  2. Intransparenz und betrügerische Absichten möglich.
  3. Situation einschätzen lassen. Dann Möglichkeiten ausloten.

     

Fallkonstellation 1: Der „echte“ Tagesgeld Betrug mit fake-Banken!

Über die vorliegende Website werden tagtäglich Schadensmeldungen von abgezockten Anlegerinnen und Anlegern eingereicht. Es geht oftmals um unseriöse Finanzdienstleister, die es geschafft haben, die „perfekte digitale Illusion“ aufzubauen.

Den Tätern kommt das langsam normalisierte Zinsniveau gerade recht. Denn viele Menschen schauen sich aktuell nach Festgeld- oder Tagesgeldkonten um. Endlich gibt es immerhin „ein paar Zinsen“.

Für Betrüger ist dies der ideale Nährboden, um ihre kriminellen Machenschaften durchzuziehen. Sie erstellen gefälschte Websites und präsentieren sich als echte Bank, ohne eine Banklizenz zu haben, oder als „Finanzvermittler für Tagesgeld“.

Firmenlogos gefälscht, Behördensiegel fingiert, Erfahrungsberichte manipuliert!

Unterschätzen Sie die Abzocker beim Tagesgeld Betrug nicht. Das sind keine Kleinkriminellen, sondern organisierte Betrügerbanden. Sie verfügen über genügend Ressourcen, um ihr Marketing „auf Vordermann zu bringen“.

Per Werbeanzeige oder dubiosen Vergleichsportalen locken die Täter ihre potenziellen Betrugsopfer auf ihre Internetpräsenzen. Dort angekommen werden die Anlegerinnen und Anleger gezielt belogen – aber „so gut“, dass es nicht zu erkennen ist.

Der Tagesgeld Betrug funktioniert, weil den Kapitalgebern vorgemacht wird, dass es sich um eine seriöse Geldanlage handele. Hierfür fälschen die Finanzbetrüger sogar Referenzen, Behördenstempel, Dokumente und missbrauchen den guten Ruf echter Bankinstitute.

Beim Tagesgeld Betrug werden „echt wirkende Unterlagen“ übersandt!

Haben die Betrugsopfer erst einmal ihr Geld bei einer fake-Bank eingezahlt, geht die eigentliche Abzocke noch weiter. Denn die Betroffenen erhalten – wie sie es von einem echten Tagesgeldkonto gewohnt sind – authentisch wirkende „Abrechnungen“.

So denken die Betrugsopfer, ihr Tagesgeldkonto wirft entsprechend die Zinsen ab. Doch erst viel später fliegt die Betrugsmasche auf. Denn will man sich die angeblichen Tagesgeldzinsen oder die Einlage auszahlen lassen, stellen sich die angeblich seriösen „Finanzberater“ plötzlich tot. Oder suchen Ausreden. Oder verlangen sogar noch mehr Geld.

Bis dahin sind Monate oder Jahre vergangen. Die Täter haben genügend Zeit, das rechtswidrig erbeutete Geld „beiseite zu schaffen“. Für Betrugsopfer müssen dann aus juristischer Sicht alle Hebel in Bewegung gesetzt werden, um die Abzocker zur Rechenschaft ziehen zu können. Selbiges gilt im Übrigen für einen Festgeld Betrug.

Fallkonstellation 2: Abzocke mit Zinsen durch Bank bei echtem Tagesgeld!

Ein Tagesgeld Betrug kann auch anders ablaufen. Nämlich dadurch, dass eine echte Bank sich bei der tatsächlichen Zinsberechnung absichtlich oder unabsichtlich „Fehler erlaubt“. Dann reden wir umgangssprachlich von Zinsbetrug.

Hierbei müssen die Betroffenen genau nachrechnen. Das ist nicht immer leicht, denn es herrscht selbst bei seriösen Bankinstituten eine gewisse Intransparenz bezüglich der Tagesgeldkonten.

Sofort-Tipp: Sprechen Sie mit Ihrem Bankberater vor Ort, wenn Sie Zweifel an der Zinsabrechnung hegen. Im Regelfall muss die Bank Ihnen nachweisen können, dass Ihr Tagesgeldzins korrekt abgerechnet worden ist. Bei reinen Onlinebanken bleibt Ihnen nur der Weg, per E-Mail mit dem Anbieter in einen Austausch zu treten. 

Wie oft machen die Banken beim Tagesgeldkonto denn Fehler?

Die Dunkelziffer könnte hoch sein. Fakt ist, dass beispielsweise die Verbraucherzentrale Sachsen dazu rät, die Zinsberechnungen selbst zu überprüfen. Wohl kaum ohne Grund.

Allerdings sollte man vorsichtig sein, „ins Blaue hinein“ die eigene Hausbank mit unbegründeten Vorwürfen zu konfrontieren. Es darf davon ausgegangen werden, dass im Regelfall die Tagesgeldkonten vertragsgemäß abgerechnet werden. Trotzdem spricht nichts gegen einen „kritischen Blick“.

Manch einer ist auch lediglich enttäuscht vom niedrigen Zinsertrag, den aktuell ein Tagesgeld abwerfen kann. Das liegt aber nicht an einer „dubiosen Abrechnung“, sondern schlicht und ergreifend daran, dass ein Tagesgeldkonto üblicherweise eine sozusagen jederzeit mögliche Auszahlung gewährleisten soll. Anders ist das beim Festgeld, weswegen es bei einer Festgeldanlage meist deutlich höhere Zinserträge gibt.

Tagesgeldkonto bei ausländischer Bank?

Bei den deutschen Bankinstituten, die Tagesgeld anbieten, haben Sie zumindest einen gewissen Schutz durch das deutsche Rechtssystem. Allerdings locken ausländische Banken mit attraktiven Tagesgeldkonten – und wie die Abrechnung dort vonstatten geht, kann Ihnen niemand im Vornherein sicher sagen.

Risiko: Es könnte sein, dass deutsche Anlegerinnen und Anleger „im Ausland“ gern gesehene Kapitalgeber für Tagesgeldkonten sind. Selbstverständlich ist nicht jede ausländische Bank, die Onlinewerbung betreibt, per se verdächtig. Doch bei einigen Anbietern sollten Sie aufpassen.

Die Abrechnung der Zinssätze für Tagesgeldkonten bei einer ausländischen Bank können durchaus gänzlich anders ablaufen als hierzulande. Somit sollten Sie sich vor einer solchen Geldanlage die jeweiligen AGB durchlesen – auch wenn man normalerweise „keine Lust auf AGB-Lektüre“ hat.

Wie ein Tagesgeld Betrug ablaufen kann!

Aus der juristischen Bearbeitung der Fälle betrügerischer Geldanlagen kann Ihnen vorliegend leicht aufgezeigt werden, wie sowas ablaufen kann:

Stellen Sie sich vor, dass Sie sich im Internet über Tagesgeldkonten oder eine Festgeldanlage informieren wollen. Sie stoßen auf bestimmte Vergleichsportale, die tatsächlich seriös sind – und viele, namhafte Banken aufführen.

Bei Ihrer Recherche auf einem dieser Vergleichsportale stoßen Sie auf eine Werbeanzeige, die Sie zu einem Anbieter leitet. Die Website sieht „perfekt“ und „authentisch“ aus. Man ruft Sie an. Sie erhalten ein Angebot. Sie unterzeichnen es und zahlen Ihr Geld ein. Die Falle schnappt zu.

Tagesgeld Betrug aus rechtlicher Sicht – Ihre Möglichkeiten!

Unabhängig davon, wie Ihr Fall konkret liegen mag: ein Tagesgeld Betrug ist eine Straftat. Wir sprechen von Betrug im Sinne des Strafgesetzbuches, und weiteren Straftatbeständen. Selbiges gilt für Anlagebetrug mit Festgeld.

Sie haben die Möglichkeit, sich über das Kontaktformular eine kostenfreie Ersteinschätzung vom spezialisierten Rechtsanwalt einzuholen. Damit haben Sie ein anwaltliches Feedback zu Ihrem Fall, und können darauf aufbauend eine bessere Entscheidung treffen. Grundsätzlich gilt:

  1. Zuständige Finanzaufsicht involvieren (entweder in Deutschland, oder international).
  2. Strafanzeige gegen die Täter stellen, um die Ermittlungsbehörden einzuschalten.
  3. Zivilrechtliche Ansprüche auf Rückzahlung und/oder Auszahlung geltend machen.
  4. Beweissicherung durchführen.
  5. Zahlungsströme nachverfolgen lassen.

     

Fragen und Antworten

Erkundigen Sie sich bei einem auf Anlagebetrug spezialisierten Rechtsanwalt nach einer kostenfreien Ersteinschätzung. So erhalten Sie eine Übersicht zu Ihren juristischen Möglichkeiten. Auf Wunsch können zeitnah die notwendigen Maßnahmen gegen die Täter ergriffen werden. Sie sind rechtlich gesehen keinesfalls schutzlos gestellt. 

Es gibt seriöse und unseriöse Vergleichsportale. Aber selbst die anerkannten Anbieter schaffen es nicht, eine lückenlose Kontrolle von Werbeanzeigen durchzuführen. Deshalb kann es sein, dass sich Abzocker "unter die echten Tagesgeldkonten mischen" - ohne, dass Sie es bemerken können.

Es gibt zwei Formen von Tagesgeld Betrug. Entweder wurde Ihnen nur vorgespielt, dass es ein Tagesgeldkonto gibt, oder Ihre Bank hat das echte Tagesgeldkonto absichtlich oder unabsichtlich falsch berechnet. In beiden Fällen sollten Sie sich die Meinung eines Anwalts einholen, möglichst im Rahmen einer kostenfreien Ersteinschätzung.

 

Meistens bemerken die Betroffenen einen "blanken Tagesgeld Betrug" erst, wenn die Auszahlung letztlich nicht erfolgt. Eine bloße Falschberechnung von Zinsen kann oftmals nur durch eigenes Nachrechnen erkannt werden.