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Geld zurück nach Anlagebetrug?

Festgeld Betrug, was tun? Anwalt berichtet!

Stellen Sie sich vor, Sie bekämen 0% Zinsen – und Ihre Anlagesumme wird nicht ausgezahlt. Denn beim Festgeld Betrug gibt es keine Zinsen, sondern einen Vermögensschaden. Die Auszahlung erfolgt nicht.

Bemerkt wird die Betrugsmasche mit Festgeldanlagen von den Betroffenen erst nach etlichen Monaten oder gar Jahren. Die Finanzbetrüger halten für lange Zeiträume den Anschein einer echten Festgeldanlage aufrecht.

Betroffene Anlegerinnen und Anleger können sich unverbindlich über das Kontaktformular melden. Teilen Sie bitte mit, über welche Plattform und welchen Dienstleister Sie in in die Abzocke geraten sind. Sie erhalten eine kostenfreie Ersteinschätzung zu Ihrer Situation.

Anlagebetrug Festgeld: Rechtsanwalt Martin Wehrmann in ZEIT Online zur Abzocke mit Festgeldanlagen zitiert!

Die ZEIT hat einen Artikel mit dem Titel „Achtung, Zinsfälscher!“ veröffentlicht, um Anlegerinnen und Anleger zu warnen. Um die anwaltliche Sicht auf dieses unschöne Thema der Zinsbetrüger zu Wort kommen zu lassen, wurde Rechtsanwalt Martin Wehrmann zitiert.

Hier ist der Link zum ZEIT Online Artikel

Richtigerweise weist die ZEIT darauf hin, dass die Fakebanken zu einem echten Problem werden. Mittlerweile haben die seriösen Banken bei den Zinssätzen für Festgeldanlagen aufgrund der veränderten Zinslage bereits nachgebessert.

Es gibt – verglichen mit den letzten Jahren – wieder attraktive Tagesgeld- und Festgeldkonten bei den renommierten Bankinstituten. Umso aggressiver treten die Abzocker in Erscheinung, die jetzt anscheinend um jeden Cent kämpfen und Menschen um ihr Erspartes bringen wollen.

Festgeld Betrug auf einen Blick:

  1. Werbeanzeigen im Internet führen zu gefälschten Festgeldanlagen.
  2. Vergleichsportale für Zinsen sind „mit Betrügern infiziert“.
  3. Bescheinigungen und Kontoauszüge manipuliert.
  4. Auszahlung erfolgt nicht. Anbieter „tauchen unter“. 
  5. Anlagebetrug mit Festgeld zeigt sich erst nach Monaten.
  6. Sofort reagieren. Anwalt einschalten.
Festgeld-Betrug? Anwalt hilft!
Betrüger nutzen beim Festgeld-Betrug das Bedürfnis von Anlegern nach einem vermeintlich „sicheren Hafen“ für ihr Geld aus!

Zinsvergleich: Portale sind Teil vom Schwindel?

Mittlerweile schauen sich Anlegerinnen und Anleger online nach Festgeldanlagen um. Sie gehen nicht mehr wie früher zum Bankberater ihrer Hausbank und vereinbaren einen persönlichen Ortstermin.

Die Onlinedienste haben Vorteile. Beispielsweise können auf einen Blick verschiedene Festgeldangebote verglichen werden. So lässt sich der – dem Anschein nach – günstigste und vorteilhafteste Anbieter finden.

Doch Finanzbetrüger machen sich diese Vorgehensweise bei der Abzocke zunutze. Sie schalten sich regelrecht auf gewisse Vergleichsportale. Somit „mischen“ sie sich in den Auflistungen unter die echten Festgeldanlagen. Bemerkt wird das auf Anhieb nicht.

Festgeld Betrug ist ausgereift – die Illusion sicherer Geldanlagen!

Anlagebetrüger sind keine Einzeltäter oder Kleinkriminellen. Wie bereits auf dieser Website dargestellt, erschaffen die Scammer beim Trading Betrug echt aussehende Handelsplattformen und zocken Investorinnen und Investoren ab.

Beim Betrug mit Festgeldanlagen gehen die Täter ähnlich vor. Sie rufen regelrechte Scheinfirmen ins Leben und geben sich als „Finanzberater“ aus.

Schwerpunkt: Festgeldanlagen. Auch diese Websites sind optisch hervorragend aufbereitet.

Über die Zinsvergleichsportale kaufen sie sich anscheinend in die Listen der „seriösen Anbieter“ ein. Wer dort Kontakt aufnimmt, stößt also auf professionelle Finanzbetrüger. Es werden Unterlagen übersendet, die eine Festgeldanlage bei einer echten Bank suggerieren.

Urkundenfälschungen beim Betrug mit Festgeldanlagen!

Die Unterlagen der Finanzbetrüger haben es in sich. Sie sind „verziert“ mit den Firmenlogos echter, namhafter Banken. Auf diesen Dokumenten werden die Zinsen „berechnet“ und in Aussicht gestellt.

Dieser Festgeld Betrug geht soweit, dass die Täter von den ahnungslosen Betrugsopfern eine Unterschrift erhalten. Den Betrugsopfern wird daraufhin weiteres „Informationsmaterial“ übermittelt. Es finden Telefonate und Austausch per Mail statt.

Überweisung auf Täterkonto: Das Geld zahlen die Betrugsopfer dann zu einer ihnen von den „Finanzberatern“ mitgeteilten IBAN. Diese IBAN ist jedoch keine IBAN einer echten Bank, die Festgeldanlagen anbietet. Sondern ein Konto der Finanzbetrüger (meist im Ausland).

Vermögen vermehrt sich wie aus Zauberhand?

Und dann passiert eine lange Zeit quasi nichts. Die Täter melden sich ab und zu bei den Betrugsopfern und übermitteln Zinsbescheide, Abrechnungen, Kontoauszüge und dergleichen. Inhaltlich sind das wertlose Schriftstücke, doch die Betroffenen bemerken es nicht – wie auch?

Die Laufzeit solcher Festgeldanlagen ist üblicher Weise mindestens 6 Monate, oft 12 Monate, bis hin zu 24 Monate – oder noch länger. Somit haben die Täter viel Zeit, die Betrugsopfer zu weiteren Überweisungen zu überreden.

Immerhin lohnt sich eine Festgeldanlage umso mehr, je höher die Anlagesumme ausfällt. Der berühmte Zinseszins-Effekt wird von den Tätern offensiv „beworben“.

Anlagebetrug Festgeld: Banken werden von den Abzockern missbraucht!

Bei dem Betrug mit Festgeldanlagen fällt auf, dass immer mehr seriöse Banken in den kriminellen Strudel hineingezogen werden. Dabei werden entweder echte Banken für die Einzahlungen zweckentfremdet, oder die Täter tarnen sich als Bank.

Beispielsweise mehren sich die Schadensmeldungen zur sogenannten „Qliro Bank“, obwohl Qliro eigentlich primär ein Zahlungsdienstleister ist. Seitens der Festgeldbetrüger werden Unterlagen von der echten Qliro gefälscht und an die Leute verschickt.

Sofort-Tipp zur Betrugsmasche Festgeld:

Bevor Sie auf irgendeine Ihnen bis dato unbekannte Bank eine Einzahlung für vermeintliches Festgeld leisten, erkundigen Sie sich direkt bei der avisierten Bank, ob das Angebot überhaupt echt ist.

Denn beispielsweise ist die „Qliro Bank“ diesbezüglich sehr mitteilungsfreudig und klärt – soweit es geht – zeitnah darüber auf, was von der jeweiligen, ominösen Festgeldanlage zu halten ist. 

Wann kommt der „Schock“ beim Anlagebetrug?

Eine Festgeldanlage tätigt niemand, um das Geld für immer zu „parken“. Irgendwann sollen die erwirtschafteten Zinsen ausbezahlt oder re-investiert werden. An dieser Stelle fliegt die Betrugsmasche auf.

Denn die Täter zahlen selbstverständlich keinen einzigen Cent aus. Es gibt auch gar keine Zinsen, die real erhalten worden sind. Die Täter versuchen zum Zeitpunkt der gewünschten Auszahlung, die Betrugsopfer zu überreden, die Zinsen „gleich wieder zu investieren“.

Doch wenn die Betrugsopfer – immer noch ahnungslos – stattdessen auf die Auszahlung bestehen, entpuppt sich die ganze „Festgeldanlage“ als Abzocke. Noch einmal zur Erinnerung: das geschieht nach 6-12 Monaten. Diese Festgeld Betrugsmasche ist höchst perfide!

Der „Schock“ nach der Festgeld Betrugsmasche sitzt tief – und Panik setzt ein!

Zu diesem Zeitpunkt bemerken die Betroffenen, dass „etwas nicht stimmt“. Sie fangen an, intensiv zu recherchieren. Doch über den Anbieter finden sich noch immer keine negativen Rezensionen im Internet.

Das ist nachvollziehbar, denn die Täter sind noch nicht gänzlich „aufgeflogen“. Aber die Auszahlung kommt nicht. Die angeblichen Zinsen werden nicht ausgeschüttet. Die Betrugsopfer ahnen, dass sie auf einen Anlagebetrug mit Festgeld hereingefallen sein könnten.

Dann wird seitens der Betroffenen der direkte Kontakt zur angeblichen Bank hinter der Festgeldanlage aufgenommen. Dort erhalten sie entweder die Information, dass keinerlei Festgeldanlage besteht, oder die Bank an sich existiert gar nicht – weil die Täter sich sogar die Bank ausgedacht hatten.

Was tun bei Festgeld Betrug?

Einige Sofortmaßnahmen sollten die Betroffenen unverzüglich umsetzen.

  • Sämtlichen elektronischer Austausch per Mail und Chat mit den Tatverdächtigen speichern.
  • Kontoauszüge sichten: wohin gingen meine Überweisungen von vor 6-12 Monaten ursprünglich?
  • Rufnummern der Personen notieren, mit denen Sie zu Beginn der angeblichen Festgeldanlage telefoniert hatten.

Und was noch beim Anlagebetrug beachten?

  • Vergleichsportal und dazugehörige Website-Informationen (z.B. Impressum) abspeichern.
  • Screenshots der Website von den „Finanzberatern“ anfertigen.
  • Ausschau im Internet nach Erfahrungen anderer Anlegerinnen und Anleger halten. 
  • Anwalt für Festgeld Betrug informieren (kostenfreie Ersteinschätzung anfragen).

Wie Ihr Anwalt für Festgeld Betrug helfen könnte!

Bei einer Betrugsmasche mit Festgeld besteht die Besonderheit, dass „rückwirkend“ (nach 6-12 Monaten) der genaue Tathergang aufgearbeitet werden muss.

Denn der Betrug mit der Festgeldanlage zeigt sich wie oben beschrieben erst nach vergleichsweise langer Zeit.

Gemeinsam mit Ihrem Rechtsanwalt sollten Sie die Beweise gerichtsfest sichern. Denn bei einer möglicherweise notwendigen, rechtlichen Auseinandersetzung mit den Tätern sind entsprechende Nachweise wichtig.

Echter Beispielfall – so wird mit Festgeld abgezockt!

Ein Anleger meldete sich in meiner Kanzlei, weil er plötzlich „aufwachte“ und einen Anlagebetrug vermutete. Zuvor wurde ein vermeintliches Festgeld bei dem ominösen Anbieter namens „Van Tilburg Consultancy“ in Auftrag gegeben.

Es wurden angebliche Originalunterlagen von der Qliro Bank erhalten, darunter ein Produkteröffnungsantrag mit Unterschrift und Stempel, Allgemeine Geschäftsbedingungen, eine Widerrufsbelehrung und ein Produktinformationsblatt zur Festgeldanlage.

Besonders bitter: sowohl die Website, als auch der kommunikative Austausch mit Van Tilburg waren hochgradig professionell ausgestaltet. Auf den ersten Blick wirkte dieser „Finanzdienstleister“ in der Tat wie ein echter Vermittler für Festgeldanlagen.

Wie ging der Beispielfall mit der Festgeld Betrugsmasche weiter?

Die Überweisung erfolgte gemäß den Anweisungen von Van Tilburg über die Financial Transactions Control Systems / intergiro FTCS ins Ausland. Der Zahlungsempfänger war OTC Europe und der Verwendungszweck lautete „Qliro – Festgeld“.

Bis zu diesem Zeitpunkt verlief alles glatt. Sowohl die übersandten Schriftstücke, als auch der Kontakt zum Anbieter waren „einwandfrei“. Dass sich dahinter eine Festgeld Betrugsmasche verbarg, konnte der Anleger nicht ahnen. 

Ab und zu gab es einen Austausch per Mail. Im Internet fand man zu dieser Zeit noch keinerlei negative Rezensionen zu dem Anbieter. 

Plötzlich untergetaucht? Der Anlagebetrug Festgeld flog bei der Auszahlung auf!

Der Versuch, telefonisch Kontakt mit dem Finanzdienstleister aufzunehmen, war im weiteren Verlauf erfolglos, da alle bekannten Telefonnummern plötzlich abgeschaltet waren.

Hinsichtlich der vereinbarten, quartalsweisen Zinsausschüttung gemäß Festgeldvertrag zeigte sich das Ungemach: nicht erfolgt!

Gegen „Van Tilburg Consultancy“ laufen aktuell Strafverfahren. Es geht um einen massiven Anlagebetrug mit Festgeld, der zahlreiche Opfer verzeichnet. Viele haben sechsstellige Summen verloren. 

Juristisch gegen die Festgeld Betrugsmasche vorgehen!

Ferner sollten unverzüglich die erforderlichen, rechtlichen Maßnahmen eingeleitet werden. Dazu zählen die zivilrechtliche Geltendmachung Ihrer Ansprüche auf Rückzahlung, sowie die strafrechtliche Verfolgung der Täter hinter dem Festgeld Betrug.

Darüber hinaus kann die Finanzaufsicht eingeschaltet werden, die für die Regulierung des Kapitalmarkts zuständig ist.

Womöglich sitzen die Täter hinter dem Anlagebetrug gar nicht in Deutschland. Dann müssen auch internationale Stellen bei Bedarf gegen die Festgeld Betrugsmasche involviert werden.

Zahlt die Rechtsschutzversicherung bei Festgeld Betrugsmasche?

Zum Thema Anlagebetrug und Rechtsschutzversicherung finden Sie auf der vorliegenden Website bereits vertiefte Informationen. Beim Betrug mit einer Festgeldanlage gilt überwiegend Selbiges.

Denn wenn feststeht, dass es ein Festgeld Betrug ist, handelt es sich nicht um einen Fall einer echten Kapitalanlage. Sondern um einen Finanzbetrug.

Bedeutet?

Somit können sich die Rechtsschutzversicherungen nicht automatisch darauf berufen, der Versicherungsschutz sei aufgrund einer „Kapitalanlage“ ausgeschlossen.

Beim Festgeld Betrug haben Sie keine Kapitalanlage getätigt. Sondern Sie wurden betrogen.

Das ist eine völlig andere Konstellation als wenn Sie beispielsweise im Streit mit Ihrer echten (!) Bank über Zinsberechnungen einer wirklichen Festgeldanlage stehen würden.

Schutzmaßnahmen umsetzen – weitere Vermögensschäden verhindern!

Beim Betrug mit Festgeldanlagen sollten Sie sich sofort schützen. Und zwar auf allen erdenklichen Ebenen. Denn die Täter sind professionelle Kriminelle, die möglichst „viel aus den Opfern herausholen“ wollen.

Personalausweis: Haben die Täter Ihre Ausweisdokumente zu Beginn vom Festgeld Betrug erhalten? Dann besteht die Gefahr eines Identitätsdiebstahls und Datenmissbrauchs. Informieren Sie sich bei einem Anwalt, was zu tun ist.

Onlinebanking: Die Täter hinter der Festgeld Betrugsmasche verfügen über Ihre Kontonummer. Womöglich wird versucht, unberechtigter Weise Geld von Ihrem Bankkonto abzubuchen. Dies kann sogar Monate später noch erfolgen. Sprechen Sie mit Ihrem Bankberater, was zu tun ist.

E-Mail: Am Anfang von dieser Masche haben Sie sich vermutlich auf einem Zinsportal angemeldet. Achten Sie darauf, dass Sie keine Mails von unbekannten Personen beantworten. Die Täter konnten versuchen, Sie nach dem Betrug mit der Festgeldanlage in weitere „Tricks“ zu verwickeln.

Kostenfreie Ersteinschätzung beim Festgeld Betrug einholen!

Womöglich sind Sie mit der Situation aktuell überfordert. Sie wissen nicht, ob Sie betrogen worden sind, oder Sie fühlen sich nicht gewappnet, allein gegen die Täter vorzugehen.

Nutzen Sie das Kontaktformular. Schildern Sie unverbindlich und unkompliziert, was bei Ihrer Festgeldanlage vorgefallen ist.

Sie erhalten eine kostenfreie Ersteinschätzung vom spezialisierten Anwalt für Anlagebetrug.

Ihr Vorteil in dieser schwierigen Situation:

Auf Grundlage dieser rechtsanwaltlichen Rückmeldung zu Ihrem speziellen Einzelfall können Sie Ihre Situation vermutlich besser einordnen. Über etwaige weitere Schritte gegen die Festgeld Betrugsmasche können Sie dann frei entscheiden.

Wichtig ist, dass Sie den Kontakt zu den dubiosen „Finanzberatern“ abbrechen. Sonst besteht die Gefahr, dass Sie Opfer weiterer Betrugsmaschen werden könnten. Denn die Täter lassen nicht locker.

Fragen und Antworten zum Thema Festgeld-Betrug!

Wenn die Ihnen zustehenden Zinsen nicht ausbezahlt werden, müssen Sie davon ausgehen, auf einen Festgeld Betrug hereingefallen zu sein. Denn bei einer Festgeldanlage sind seriöse Anbieter rechtlich verpflichtet, die Rendite auszuschütten.

Schützen Sie sich vor weiteren Betrugsmaschen und informieren Sie einen Anwalt für Anlagebetrug mit Festgeld. Gemeinsam mit Ihrem Rechtsanwalt sollten Sie sofort die notwendigen, rechtlichen Schritte einleiten.

Auf den Vergleichsportalen für Festgeldanlage scheint es zu Problemen zu kommen. Denn dort schalten sich die Täter hinter dem Festgeld Betrug in die "Listen" und wirken wie echte Banken oder echte Finanzberater. Insofern kann den Vergleichsportalen leider nicht blind vertraut werden - sie sind teilweise der Nährboden für diesen Anlagebetrug.