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Geld zurück nach Anlagebetrug?

Vergleichsportale für Festgeld und Zinsen – von Betrügern „infiziert“?

Die Vergleichsportale für Festgeld und Zinsen scheinen in Teilen eine unrühmliche Rolle bei einer aktuell grassierenden Betrugsmasche zu spielen. Denn anscheinend werden diese Vergleichsportale von professionellen Finanzbetrügern ausgenutzt.

Zum Festgeld Betrug und Zinsbetrug haben wir bereits berichtet. Die Vergleichsportale scheinen „Andockstelle“ für Abzocker zu sein. Doch wie funktioniert das? Denn die Vergleichsportale haben immerhin gewisse Sicherheitsvorkehrungen getroffen.

Wer bereits von dieser Betrugsmasche betroffen ist, kann über das Kontaktformular sofort eine kostenfreie Ersteinschätzung anfordern.

  1. Gefälschte Zinsangebote und Festgeld Betrug.
  2. „Finanzberater“ schalten sich ein und „vermitteln“ – an Abzocker!
  3. Nicht zu unterscheiden von echten Festgeldanlagen.
  4. Über Monate hinweg den Schein des Zinseszins gewahrt.
  5. Am Ende keine Auszahlung. Totalverlust vorprogrammiert?
Vergleichsportale für Festgeld und Zinsen infiziert? Anwalt hilft!
Derzeit ist zu beobachten, dass betrügerische Akteure unter anderem eigene Vergleichsportale für Festgeld, Tagesgeld und Zinsen „hochziehen“, um mit den dortigen Empfehlungen zu täuschen!

Drei Betrugsmaschen der Abzocker beim Festgeld Betrug und Zinsbetrug!

Aktuell können wir zwei unterschiedliche Tricks der Betrüger ausmachen. Denn über die vorliegende Website werden zahlreiche Betrugsfälle im Zusammenhang mit falschen Zinsen und betrügerischen Festgeldanlagen berichtet.

Anscheinend nutzen die Täter mitunter namhafte Vergleichsportale. Sie schalten sich dort ein, oder erstellen selbst ein „Vergleichsportal“ und „drücken es“ in den Trefferlisten der Suchmaschinen nach oben. Darüber hinaus scheint es eine weitere Andockstelle für die Finanzbetrüger zu geben.

Wir schauen uns die verschiedenen Methoden von dieser Art des Anlagebetrugs jetzt an. Womöglich sind Sie bereits darauf hereingefallen und verstehen die Details noch nicht. Wichtig ist, dass Sie keine weiteren Zahlungen leisten und sich von einem Rechtsanwalt ein möglichst kostenfreies Feedback zu Ihrer Situation einholen.

Betrugsmasche 1: Festgeld Betrug über gefälschte Vergleichsportale!

Die Täter hinter einem professionell aufbereiteten Anlagebetrug verfügen über finanzielle Ressourcen. Nämlich über das Geld bereits geschädigter Betrugsopfer.

Diese „Beute“ wird von den Anlagebetrügern verwendet, um gefälschte Vergleichsportale zu erschaffen. Solche fake-Portale sehen optisch so aus wie echte Vergleichsportale. Sie sind ansprechend gestaltet und informativ.

Durch geschickte Suchmaschinenoptimierung und Marketingmaßnahmen lenken die Betrüger potenzielle Opfer auf diese fingierten Vergleichsportale. Dort angekommen schauen sich die Personen nach attraktiven Angeboten für eine Festgeldanlage und Zinsen um. Dann schnappt die Falle zu.

Wichtig: Echte Vergleichsportale sollten Ihnen namentlich bekannt sein, oder über entsprechende „Historie im Internet“ verfügen. Das Datum der Domainregistrierung kann ein erstes Indiz sein. Doch selbst dies kann von professionellen Abzockern fingiert, bzw. „aufgekauft“ werden.

Betrugsmasche 2: Zinsbetrug durch manipulierte Erscheinung in echtem Vergleichsportal!

Die obig genannte Betrugsmasche wäre womöglich noch für einige Betrugsopfer abzuwenden. Denn „neue Vergleichsportale“ ohne externe Referenzen im Internet erscheinen suspekt.

Das wissen auch die Täter. Daher erschaffen sie nicht nur selbst Vergleichsportale, sondern infiltrieren die echten Vergleichsportale für Zinsen und Festgeld.

Sie schalten sich daher – durch Bezahlung – in die tatsächlich realen Vergleichsportale. Dort werden die Anlagebetrüger mit ihrer Scheinfirma für Zinsen und Festgeld dann genauso aufgelistet wie seriöse Anbieter.

Wichtig: Auf den ersten Blick sind die fake-Firmen nicht von echten Anbietern zu unterscheiden. Durch die „Rückendeckung“ des namhaften Vergleichsportal fühlen sich die interessierten Anlegerinnen und Anleger sicher. Diese trügerische Sicherheit wird von den Tätern ausgenutzt.

Betrugsmasche 3: Festgeldanlage und Betrug durch „Finanzberater“ über echtes Vergleichsportal!

Komplexer wird es, wenn die Betrüger weder ein Vergleichsportal für Zinsen und Festgeld selbst erschaffen, noch einen Listenplatz auf echten Portalen „buchen“. Hier scheinen die Betrüger dennoch mit den echten Vergleichsportalen zu „kooperieren“ – und zwar durch Bestechung.

Uns wurde berichtet, dass einige Opfer von Festgeld Betrug und Zinsbetrug sich auf dem üblichen Weg per Vergleichsportal registriert hatten. Sofort nach der Anmeldung auf dem echten (!) Vergleichsportal erhielten die Betrugsopfer eine Mail von einem angeblichen „Finanzberater“.

Dieser „Finanzberater“ teilte mit, für das Vergleichsportal tätig zu sein und empfahl diese oder jene Festgeldanlage. Selbstverständlich führte dieser Hinweise zu einer Abzocke mit Festgeld und Zinsen.

Wichtig: Anscheinend verkaufen einige „echte Vergleichsportale“ die Kundendaten aus dem Anmeldeprozess sofort an Betrüger, oder die Betrüger haben sich selbst rechtswidrig Zugriff auf diese Datensätze verschafft.

Die Namen der angeblichen Anbieter von „sicheren Festgeldanlage“ klingen glaubwürdig!

Auffällig ist, dass die Täter es verstehen, real wirkende Firmenbezeichnungen zu verwenden. Dies sowohl bezüglich ihrer fingierten „Finanzberater“, als auch bei etwaig gefälschten Vergleichsportalen.

Beispielsweise lauten die Domains der betrügerischen Plattformen dann „weltzins-sparen.com“ oder „zins-effekt.de“. Dabei lehnen sich die Betrüger absichtlich an echte Vergleichsportale oder echte Firmen für Festgeldanlagen an. 

Um der eigenen, betrügerischen Kreation möglichst Glaubwürdigkeit zu verleihen, bewerten sich die Täter auf Bewertungsportalen mit gefälschten Rezensionen selbst – und zwar überschwänglich positiv. Betrugsopfer stoßen daher bei ihrer Recherche auf regelrechte Jubelmeldungen zu diesen Festgeldanlagen.

Ein schwer zu durchblickender Teufelskreis aus Täuschung. Für den durchschnittlichen Verbraucher kann nicht erkannt werden, welches Angebot echt ist und welches nicht.

Stiftung Warentest warnt nicht ohne Grund!

Zum Ausmaß dieser hier beschriebenen Betrugsmasche und Abzocke mit Zinsen und Festgeld können Sie sich bei der Stiftung Warentest einen Überblick verschaffen. Denn dort wird seit geraumer Zeit öffentlich vor Betrug mit Festgeldanlagen gewarnt:

Stiftung Warentest 2021:Zwei neue Zinsbetrüger auf unserer Warnliste“

Stiftung Warentest 2020:„Fiese Abzocke mit angeblichen Topzinsen“

Auch die deutsche Finanzaufsicht BaFin informiert Anlegerinnen und Anleger über dubiose Festgeldanlagen. Beispielsweise ist diese behördliche Warnmeldung veröffentlicht worden, um Betroffene vor weiterem Finanzschaden zu bewahren:

BaFin Warnmeldung zu euro-zins.com 

Für einige Betroffene kommen diese öffentlichen Warnungen leider zu spät. Rechtsanwaltliche Warnlisten für Anlagebetrug sind meist schneller und tagesaktueller.

Dennoch schaffen es die Zinsbetrüger und Festgeld-Abzocker, in Windeseile neue Vergleichsportale, „Finanzberater“ oder Websites auf dem Boden zu stampfen.

Kostenfreie Ersteinschätzung nach Zinsbetrug oder Festgeld Betrug einholen!

Über die vorliegende Website können Sie sofort Hilfe anfordern, wenn Sie auf eine Betrugsmaschen mit einer Festgeldanlage hereingefallen sind – oder dies auch nur vermuten. Sie stehen bereits in Kontakt mit einem „Finanzberater“, aber haben ein ungutes Bauchgefühl?

Schildern Sie per Kontaktformular, was vorgefallen ist. Folgende Angaben werden für die anwaltliche Ersteinschätzung benötigt:

  • Wie und wo sind Sie auf das Angebot der angeblichen Festgeldanlage aufmerksam geworden?
  • Welche Websites wurden bei der vermuteten Betrugsmasche genutzt?
  • Seit wann haben Sie dort eingezahlt?
  • Wieso wird die Auszahlung der Zinsen verweigert?
  • Werden Sie aktuell unter Druck gesetzt?


Sie erhalten eine kostenfreie Ersteinschätzung von einem Rechtsanwalt für Anlagebetrug. Auf Grundlage dieser Rückmeldung können Sie ihre aktuelle Situation vermutlich besser einordnen.

Fragen und Antworten zur Abzocke bei Tagesgeld, Zinsen und Co.!

Aufgrund der aktuellen Situation von Festgeld Betrug und Zinsbetrug können wir keinerlei Empfehlung aussprechen. Die Täter nutzen eine Menge einfallsreicher Tricks, um sich selbst der namhaften Vergleichsportale "bedienen" zu können. 

Zum jetzigen Zeitpunkt ist völlig unklar, ob es überhaupt noch eine Möglichkeit für Anlegerinnen und Anleger gibt, sich realistisch im Internet zu Festgeldanlagen zu informieren. Die Betrugsmasche mit Zinsen und Festgeld ist ausgereift und die Täter verfügen über finanzielle Ressourcen, um Täuschungen aufzubauen. 

Brechen Sie sofort den Kontakt mit den Tätern ab. Informieren Sie einen Anwalt für Anlagebetrug. Schützen Sie Ihr Onlinebanking. Vorsicht vor einem möglichen Datenmissbrauch und Identitätsdiebstahl.