Staking Betrug 2025: Anwalt berichtet zur Rückholung!
Ich kümmere mich als Rechtsanwalt um Fälle von Staking Betrug. Teilweise geht es um vier- bis fünfstellige Schadensummen. Doch gegen die Kryptobetrüger können wir etwas unternehmen.
Denn vermutlich haben Sie mit Bitcoin oder anderen Kryptowährungen beim Staking eingezahlt – somit können wir die Transaktionen auf der Blockchain verfolgen. Hierfür nutze ich in meiner Anwaltskanzlei die sogenannte Krypto Forensik, auch Crypto Tracing oder Blockchain-Analyse genannt.
Schreiben Sie mir eine Mail, falls Sie meine kostenfreie Ersteinschätzung benötigen. Ich höre mir unverbindlich Ihren Fall an und gebe Ihnen mein anwaltliches Feedback. Teilen Sie mir mit, auf welche Art von Staking Betrugsmasche Sie hereingefallen sind: z.B. Liquidity Staking, DeFi-Staking oder Yield Farming.
Wie Staking normalerweise funktionieren sollte:
In der Regel ist Staking unproblematisch und erlaubt es Ihnen, Ihre Kryptowährungen „einzulagern“, sodass beispielsweise ein Blockchain-Projekt gestärkt wird. Dafür erhalten Sie im Gegenzug eine Belohnung, auch Staking Reward genannt – oder „Rendite“, wenn Sie so mögen.
Viele seriöse Anbieter erfreuen sich größter Beliebtheit und sorgen für ein passives Einkommen für die Beteiligten. Bei einer Staking Betrugsmasche hingegen sieht es düster aus, denn die Scammer nehmen Ihnen alles ab.
Schwierig ist es, die vertrauenswürdigen von den betrügerischen Staking Websites oder Staking Plattformen abzugrenzen. Denn die Kryptobetrüger inszenieren sich exakt so, wie es die seriösen Dienste tun.
Was tun bei Staking Betrug? Sofortmaßnahmen für Sie:
- Sie hatten vor der Betrugsmasche sicherlich Kontakt zu jemandem. Entweder hat Sie jemand auf eine Website gelockt, oder Sie „bearbeitet“, an einem Stakingdienst teilzunehmen. Sichern Sie sämtliche Kommunikationsdaten wie Chatnachrichten, E-Mails oder Telefonnummern dieser Leute.
- Ihre Zahlungen mit Bitcoin oder anderen Kryptowährungen für das Staking, welches sich letztlich als Betrug entpuppte, archivieren Sie bitte ebenso. Wir brauchen diese Transaktionsdaten, um die Zahlungsströme nachzuverfolgen.
- Machen Sie Screenshots von den Werbeaussagen zum Staking, und von den Websites, Plattformen, Apps oder Wallets, die verwendet worden sind. Je mehr Beweismaterial Sie per Screenshot einfangen, desto besser für die Täterergreifung.
- Sorgen Sie dafür, dass die Staking Scammer Ihnen keine Schadsoftware wie Trojaner oder Viren untergejubelt haben. Überprüfen Sie Ihre IT-Sicherheit mit einem aktuellen Antivirus-Programm. Setzen Sie zur Not Ihren Computer und Ihr Handy komplett neu auf.
- Brechen Sie den Kontakt mit den Stakingbetrügern ab. Sonst quatschen diese Gestalten Sie noch in weiteres Unheil hinein. Mir sind Fälle bekannt, in denen nach dem Staking Betrug „nochmals zugeschlagen“ wurde – dann auf andere, aber genauso schlimme Art und Weise.
Betrugsmasche mit Staking betrifft alle Kryptowährungen, Wallets und Kryptobörsen!
Beim Staking Betrug werden die Namen und Logos etablierter Kryptobörsen und Wallets von Scammern „zweckentfremdet“.
Zu den betroffenen Kryptobörsen gehören große Namen wie Binance, Coinbase und Bitpanda, sowie OKX, Crypto.com, HTX (Huobi), Gemini, Kucoin, Upbit, Bitfinex und Bitstamp. Diese Plattformen sind bekannt dafür, dass sie eine Vielzahl von Kryptowährungen – und teilweise auch Staking, Liquidity Staking, DeFi-Staking oder Yield Farming – anbieten.
Die Palette der betroffenen Kryptowährungen ist ebenso breit und umfasst die am häufigsten gehandelten Coins, wie Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH), Binance Coin (BNB), Ripple (XRP), Cardano (ADA), Dogecoin (DOGE), Solana (SOL), Polkadot (DOT), Tether (USDT) und USD Coin (USDC). Staking Scams zielen aber auch auf andere, weniger bekannte Kryptowährungen ab. Siehe: Bitcoin Geld verloren.
Auch die Nutzer von verschiedenen Wallets sind von diesem Problem betroffen. Trust Wallet, MetaMask Wallet, Exodus Wallet, Guarda Wallet, Ledger Wallet, Trezor Wallet, ZenGo Wallet, KeepKey Wallet und SafePal Wallet sind Beispiele für Speicherlösungen, deren grafische Benutzeroberfläche von Staking Betrügern beim Liquidity Staking oder DeFi-Staking nachgeahmt werden.
Fallen Sie nicht auf diese „Ausreden“ der Staking Scammer herein:
Beim Staking Betrug spielen die Täter auf Zeit. Es werden zahlreiche „Hinhalte-Taktiken“ angewandt, um Sie möglichst bei der Stange zu halten – und für die Abzocker ist der Zeitgewinn eine Möglichkeit, erstens mehr Opfer einzusammeln, und zweitens sich aus dem Staub zu machen. Ihre Alarmglocken sollten läuten, wenn Sie solche Sätze hören:
- „Es gibt derzeit technische Probleme auf der Blockchain. Deshalb können die Rewards momentan nicht ausgeschüttet werden. Bald geht es aber wieder!“
- „Wir brauchen aktuell mehr Liquidity Staking, sonst können die Gewinne nicht bezahlt werden. Investieren Sie mehr in das Staking, damit Sie die Auszahlung wie besprochen bekommen!“
- „Momentan ist unser Kundensupport nicht erreichbar. Wir sind in Kürze wieder für Sie verfügbar. Ihre Einlagen sind aber 100% sicher verwahrt!“
- „Nutzen Sie ab jetzt diese neue Website für das DeFi-Staking / Liquidity Staking. Wir haben unseren Service dort verbessert und können noch höhere Rewards auszahlen.“
- „Ihre Auszahlung steht bereit, allerdings ist aufgrund der Geldwäschebestimmungen notwendig, dass Sie eine Kautionszahlung auf der Blockchain hinterlegen.“
Anzeichen dafür, dass etwas beim Staking „nicht ganz koscher“ sein könnte:
Folgende Punkte sind keine direkten Warnsignale, sollten Sie aber skeptisch werden lassen. Denn seriös geht definitiv anders – und viele Konstellationen, die mir zum Staking Betrug geschildert wurden, begannen genau wie folgt:
- Die Kommunikation erfolgt ausschließlich per Telegram oder WhatsApp.
- Sie wurden auf Facebook, YouTube, TikTok, Instagram oder X (ehemals Twitter) ungefragt angeschrieben.
- Es werden Gruppenchats gegründet, in denen ausschließlich „positive Rückmeldungen“ zu lesen sind.
- Telefonisch erreichen Sie niemanden. Schriftliche Verträge suchen Sie vergeblich.
- Die Blockchain scheint Ihnen nicht verraten zu wollen, wo und wie das Staking wirklich stattfindet.
- Kleine Auszahlungen der Staking Rewards beim DeFi-Staking oder Liquidity Staking funktionieren zeitnah und problemlos. Größere Zahlungen hingegen bereiten immer „Probleme beim Support“ oder „technische Störungen“ werden angeführt.
- Sie wundern sich langsam über die sehr hohe Rendite beim Staking.
Wie ein Staking Betrug konkret aussehen kann:
Folgender Beispielfall mag verdeutlichen, wie schnell Sie beim Liquidity Staking oder DeFi Staking über das Ohr gehauen werden können. Die betroffene Person schilderte mir den Vorfall:
- Harmlose Einladung in eine vermeintliche „Binance Staking“-Gruppe bei WhatsApp. Hervorragende Stimmung im Gruppenchat.
- Vorstellung des Administrators und seiner Assistentin. Beide angebliche Staking-Experten und begeistert für Yield Farming.
- Erstmalige Investition von über 2.500,00 Euro in einen Mining-Pool – gekauft über die Kryptobörse Kucoin – in Form von Bitcoin – und weitergeschickt mit dem Exodus-Wallet.
- Registrierung für tägliche Rewards, und Empfang dieser Staking Belohnungen für 3-4 Tage. Es handelte sich um echte, aber minimale Auszahlungen, die stattfanden.
- Entscheidung darüber, weitere USDT zu kaufen, um höhere tägliche Staking Renditen zu erhalten.
Und so ging es weiter:
- Überweisung eines Betrags von 15.000,00 Euro in Bitcoin (BTC) und Tether (USDT) und Einzahlung in den angeblichen Staking-Pool.
- Nach 30 Tagen kam die Anweisung von der Assistentin, „Steuern“ auf den Gewinn zu zahlen, welche ebenfalls entrichtet wurden. Obwohl diese Assistentin sicher kein Finanzamt ist.
- Reinvestition des angeblich vermehrten Betrags in das Staking für eine weitere 30-tägige Periode. Gleiches Spiel noch einmal.
- Doch die Stimmung änderte sich, als größere Auszahlungen unterblieben. Entscheidung gegen weitere Investitionen und Kündigung des Stakings.
- Zahlung einer dubiosen Gebühr für die vorzeitige Kündigung. Man setzte die betroffene Person regelrecht unter Druck, diese „Zwangszahlung“ zu leisten.
- Schwierigkeiten beim Transfer der Mittel vom Mining-Pool zurück zur Exodus-Wallet. Keine Hilfe von der WhatsApp-Gruppe, der Assistentin oder dem Administratoren.
- Schließlich die Erkenntnis, dass es sich um einen Staking Betrug handelte. Diese Leute hatten sich die Einlagesumme beiseitegeschafft und tauchten unter.
Kostenfreie Ersteinschätzung einholen – dann in Ruhe überlegen!
Wie Sie meiner Website unschwer entnehmen können, beschäftige ich mich mit verschiedenen Arten von Anlagebetrug. Die Krypto-Scams sind aktuell der Schwerpunkt meiner anwaltlichen Tätigkeit.
Für mich ist es wichtig, dass Sie Ihr verlorenes Geld, Ihre Bitcoin oder anderen Kryptowährungen nicht „geistig abschreiben“. Bei höheren Verlusten sollten Sie es nicht hinnehmen, dass sich dubiose Stakingbetrüger mit Ihrem Vermögen absetzen können. Siehe: Anlagebetrug Anwalt.
Mir ist kein Krypto-Betrug zu kompliziert. Nutzen Sie meine kostenfreie Ersteinschätzung, damit ich mir Ihre Situation anschauen kann.
Ich teile Ihnen klipp und klar mit, welche Möglichkeiten wir in Ihrem Fall haben und wie es um die Erfolgsaussichten bestellt ist. Betrugsmaschen beim Liquidity Staking und DeFi-Staking sind durch die öffentliche Einsehbarkeit aller Blockchain-Transaktionen stets nachverfolgbar – was den Opfern, und nicht etwa den Tätern, in die Hände spielt.
Kleiner Tipp: keine wütenden Mails an echte Kryptodienstleister!
Sie müssen sich nach einem Staking Betrug selbst darum kümmern, die entwendeten Vermögenswerte zurückzubekommen. Dabei hilft es wenig, den seriösen Kryptodienstleistern Ihren Frust mitzuteilen – meistens trifft diese nämlich keinerlei Schuld an der unschönen Situation.
Kryptobörsen wie Binance, Coinbase, OKX, Crypto.com, HTX (Huobi), Bitpanda, Gemini, Kucoin, Upbit, Bitfinex und Bitstamp können nichts dafür, wenn Sie auf Betrüger hereingefallen sind. Das Staking bei echten Kryptobörsen funktioniert meist einwandfrei – daher nützt es nichts, wenn Sie diesen Unternehmen wütende E-Mails schicken. Sie werden auf diesem Wege Ihr Geld nicht zurückerhalten.
Dasselbe gilt für die Wallets. Das Trust Wallet, MetaMask, Exodus Wallet, Guarda Wallet, Ledger, Trezor, ZenGo Wallet, KeepKey und SafePal Wallet hat vermutlich keine Schuld daran, dass Sie in eine Staking Betrugsmasche hineingeraten sind. Sichern Sie die diesbezüglichen Daten, aber „schlagen“ Sie nicht auf den dortigen Kundensupport ein.
- Veröffentlicht: 01.01.2025
- Letzte Änderung: 05.01.2025