Kanzlei für Digital-
und Wirtschaftsrecht
Geld zurück nach Anlagebetrug?

Bitcoin Geld auszahlen ohne Stress? Vorsicht laut Anwalt!

Schön wäre es, wenn Sie mit Bitcoin Geld auszahlen lassen könnten – ohne Druck. Doch so sieht die Realität nicht unbedingt aus.

Denn einerseits könnten sich Kryptobörsen, Wallets und Hausbanken „quer stellen“, und andererseits wachen bei diesem Zeitpunkt viele Betrugsopfer auf. Denn beim Auszahlen von Bitcoin – beziehungsweise dem Versuch – hat sich bereits mehrfach herausgestellt, dass es ein kompletter Scam war.

Schreiben Sie mir per Mail, wenn Sie Probleme haben. Ich biete Betroffenen eine kostenfreie Ersteinschätzung an. Schildern Sie mir, weshalb Sie Ihr „Bitcoin Geld“ nicht auf Ihr Bankkonto bekommen. Ich melde mich zeitnah bei Ihnen zurück.

„Klassiker“ beim Auszahlen von Bitcoin in „echtes Geld“:

  • Ihre Hausbank könnte sich fragen, woher die Summe stammt, die jetzt auf Ihr Bankkonto eingegangen ist. Wer nicht sachgerecht und unter Vorlage entsprechender Dokumentation antwortet, wird der Geldwäsche bezichtigt – es drohen Kontosperrung und Kontokündigung.
  • Auf Ihrer Kryptobörse werden seitens des Supports plötzlich detaillierte Angaben verlangt, woher Ihre Bitcoins ursprünglich stammen, woher Ihre Finanzmittel sich ergeben und wofür die Auszahlung erfolgen solle.

Noch mehr Probleme:

  • Mit Ihrem Wallet hatten Sie bisher keine Schwierigkeiten, doch bei der Transaktion oder dem Umtausch in Euro gibt es Hürden. Womöglich wurden einige Ihrer Kryptowährungen in der Vergangenheit „markiert“ und kamen aus dem Darknet oder sonstigen Fällen von Cyberkriminalität.
  • Das Finanzamt wird auf Sie aufmerksam, weil Sie Ihr Bitcoin Geld auszahlen lassen und jetzt – durch Kursgewinne – ungewöhnlich hohe Einnahmen verzeichnen. Steuerfreie Verkäufe sind bei Kryptos zwar möglich, „hängen“ jedoch an der in Deutschland geltenden „Haltefrist von einem Jahr“. Im Zweifel müssen Sie Einhaltung der 1-Jahresfrist nachweisen können.

Sie sollten mit Bitcoin Geld auszahlen lassen und stellen fest: Ich wurde abgezockt!

Was ist, wenn Sie durch eine verweigerte Auszahlung aufs Bankkonto feststellen, dass Sie in eine Betrugsmasche hineingeraten sind? Nicht wenige Opfer von Blockchain-Scamming wachen erst auf, wenn das ersehnte Geld nie ausgeschüttet werden kann.

Solche Betrugsfälle mit Kryptowährungen wie Bitcoin bearbeite ich tagtäglich in meiner Anwaltskanzlei. Wir sprechen von betrügerischen Brokern, dubiosen Finanzberatern, selbsternannten Krypto-Experten, unseriösen Trading-Plattformen, Anlagebetrug und Wallets, die gehackt und leergeräumt werden.

Die Palette an Kryptobetrugsfällen ist breit gefächert. Für die Betrugsopfer sieht über Wochen und Monate „alles normal“ aus, bis das Auszahlen vom Bitcoin Geld offenbart, dass keinerlei echte Auszahlung machbar ist.

„Beliebte“ Betrugsmaschen der Täterinnen und Täter:

  • Scammer geben sich als „Blockchain“ aus und verlangen Auszahlungsgebühren für ein angeblich bereitstehendes Guthaben.
  • Kryptobetrüger tarnen sich als Kryptobörse, Wallet oder App – unter Einsatz von künstlicher Intelligenz lassen es sich Abzocker so aussehen, als würden Sie mit dem „echten Dienstleister“ kommunizieren (siehe: Blockchain Betrug melden).
  • Sie werden von betrügerischen Online-Brokern dazu verleitet, Ihre Bitcoins einzuzahlen und man spielt Ihnen hohe Renditen vor – bis Sie merken, dass alles klappt, außer der gewünschten Auszahlung aufs Bankkonto.
  • Durch social media wurden Sie angeleitet, sich auf einer hübsch aussehenden Website anzumelden, die letztlich aber Schadsoftware enthält und Ihr Krypto-Wallet kompromittiert.
  • Love Scamming, Liebesbetrug, Romance Scams und Job-Scamming mit gefälschten Nebenjobs sind weitere Varianten, in denen Sie mit digitalen Werten über den Tisch gezogen werden können.

Beispielfall aus meiner Anwaltskanzle – Keine Chance, mit Bitcoin Geld auszahlen zu lassen:

Eine betroffene Person fiel einem dreisten Anlagebetrug mit Bitcoin zum Opfer. Sie investierte eine erhebliche Summe auf einer vermeintlich seriösen Trading-Plattform. Doch innerhalb von zwei Wochen änderte die Plattform gleich zweimal ihren Namen. Zunächst wurde dies mit einer angeblichen Übernahme durch ein anderes Unternehmen begründet, später folgte eine weitere Umbenennung unter einem neuen Namen – ein klares Warnsignal.

Kurz vor der plötzlichen Nichterreichbarkeit der Plattform tätigte die betroffene Person eine zusätzliche Einzahlung für ein sogenanntes „risikofreies Projekt“. Direkt danach war die Website fast eine Woche lang offline. Statt einer Erklärung kam nach Tagen eine E-Mail mit dem Hinweis, dass ein „Systemupdate“ durchgeführt worden sei – angeblich durch einen neuen „Broker“. Diese Nachricht erweckte den Anschein von Professionalität, war aber offenbar Teil der Täuschung.

Nach Wiederherstellung des Zugangs zur Plattform stellte die betroffene Person sofort einen Antrag auf Auszahlung ihres Bitcoin Geldes auf Ihr Bankkonto. Doch das Auszahlen wurde nicht direkt bearbeitet. Stattdessen erhielt sie die Mitteilung, dass der Vorgang erst geprüft werden müsse – eine bekannte Masche, um Opfer hinzuhalten. Bis heute bleibt das investierte Bitcoin Geld unzugänglich, und die Plattform zeigt alle typischen Merkmale eines Krypto-Betrugs.

Wie ich die Betrugsfälle mit Blockchain als Rechtsanwalt bearbeite:

  • Ich setze auf Techniken der Blockchain Analyse, um die Zahlungsströme von meiner Mandantschaft hin zu den Täterwallets zu untersuchen. Wir können durch Krypto Forensik feststellen, was mit den gestohlenen Kryptowährunen wie Bitcoin passiert ist.
  • Für meine Mandantschaft leite ich die notwendigen, zivilrechtlichen Schritte gegen die Kryptobetrüger ein. Denn es bestehen Rückzahlungs- und Schadensersatzansprüche (siehe: Anwalt Anlagebetrug).
  • Ferner involviere ich die zuständige Finanzaufsicht, da in vielen Betrugsfällen ohne Lizenz eine Finanzdienstleistung erbracht worden ist.

Weitere Maßnahmen:

  • Ich wirke auf eine zeitnahe Strafverfolgung der Täterinnen und Täter hin. Dabei unterstütze ich die Ermittlungsbehörden durch die Resultate meiner Blockchain-Forensik und durch die detaillierte Aufbereitung des Sachverhalts.
  • Ich helfe meinen Mandantinnen und Mandanten dabei, Schutzmaßnahmen zu treffen. Beispielsweise muss die Gefahr eines Identitätsdiebstahls und Datenmissbrauchs eingegrenzt, sowie der Laptop oder das Handy gegen Fremdzugriffe abgesichert werden. Siehe: Krypto Betrug Anwalt.

Falls Sie „nur“ Probleme mit einer echten Kryptobörse oder Ihrer Bank haben:

Wenn es sich nicht um eine Betrugsmasche handelt, könnte ein Anwalt trotzdem Sinn machen. Denn Sie wollen mit Bitcoin Geld aufs Bankkonto auszahlen lassen und müssen sich womöglich rechtlich gegen Vorwürfe einer Kryptobörse oder Ihrer Hausbank verteidigen.

Wer die Herkunft der Finanzmittel nicht dezidiert nachweisen kann, gerät schnell unter Geldwäscheverdacht. Leider melden sowohl Kryptobörsen, als auch Bankinstitute „lieber zu viel, als zu wenig“ an die Strafverfolgungs- und Steuerbehörden. Somit werden teilweise unschuldige Bürgerinnen und Bürger in Ermittlungsverfahren verwickelt.

Im Zweifel und insbesondere bei größeren Summen sollten Sie sich durch einen erfahrenen Rechtsanwalt absichern lassen. Ihr Anwalt hat idealerweise konkrete Erfahrungen mit Kryptowährungen und dem Auszahlen gegen Euro. Meistens sind diese Fälle zeitsensitiv, da von Börsen und Banken kurze Fristen gesetzt werden.

Falls kein Betrugsfall vorliegt, die Auszahlung dennoch auf sich warten lässt:

  1. Beim Auszahlen von Bitcoin und Krypto in Euro können mehrere Probleme auftreten. Hohe Transaktions- und Auszahlungsgebühren schmälern den Ertrag und kommen oft unerwartet.
  2. Zudem verlangen viele Plattformen eine Identitätsprüfung (KYC) und Mittelherkunftsnachweise,die Zeit und Geduld kostet. Selbst wenn diese Hürde genommen ist, können Banken Überweisungen von Krypto-Börsen blockieren, weil sie interne Richtlinien oder regulatorische Vorgaben umsetzen müssen.
  3. Auch steuerliche Pflichten sind ein Thema, denn Gewinne aus Krypto-Verkäufen müssen in vielen Ländern versteuert werden – wer das vernachlässigt, riskiert strafrechtliche Konsequenzen.

Weitere Punkte: 

  1. Der Auszahlungsprozess (Bitcoin in Geld auszahlen) selbst kann Tage dauern, weil Überprüfungen und Freigaben Zeit in Anspruch nehmen. Kundenservices von Kryptobörsen oder Banken „stellen sich tot“ oder sind heillos überlastet.
  2. Hinzu kommt das Risiko, dass Krypto-Börsen gehackt werden oder Insolvenz anmelden, wodurch Guthaben möglicherweise verloren gehen. Solche Informationen erfahren die Anlegerinnen und Anleger erst „zu spät“.
  3. Selbst bei stabilen Plattformen können technische Probleme wie Serverausfälle oder Wartungsarbeiten den Zugriff auf das eigene Geld vorübergehend blockieren. Ob diese „Technikstörungen“ nur ein Vorwand dubioser Plattformen sind, lässt sich auf Anhieb nicht feststellen.

Kostenfreie Ersteinschätzung einholen, dann entscheiden:

Wenn Sie Hilfe brauchen, um mit Bitcoin Geld auszahlen zu lassen, schreiben Sie mir eine Mail. Schildern Sie mir Ihre Situation – und zwar völlig unverbindlich.

Im Rahmen meiner kostenfreien Ersteinschätzung kann ich Ihnen eine konkrete, anwaltliche Rückmeldung geben. Dadurch erfahren Sie, wie ich als Rechtsanwalt die Sache sehe. Bitte teilen Sie mir mit, um welche Plattform es geht, welche Kryptowährungen wie Bitcoin betroffen sind und weshalb es zu Schwierigkeiten beim Auszahlen gegen Euro kommt.

Erst danach – und je nach Fallkonstellation – muss entschieden werden, ob rechtliche Maßnahmen zu ergreifen sind. In der Regel beantworte ich Erstanfragen zeitnah, sodass Sie schnellstmöglich mein Feedback vorliegen haben.